Ludwig Yorck von Wartenburg war ein preußischer General während der napoleonischen Kriege. Er wurde am 26. September 1759 in Preußisch Holland geboren und starb am 4. Oktober 1830 in Klein Wartenburg.
Yorck spielte eine bedeutende Rolle in der deutschen Befreiungskriege gegen die napoleonische Vorherrschaft. Am 30. Dezember 1812 unterzeichnete er den berühmten Vertrag von Tauroggen mit Russland, der einen Waffenstillstand zwischen Preußen und Russland auf der einen Seite und Frankreich auf der anderen Seite bezeichnete. Dies ermöglichte Preußen den Ausstieg aus dem Bündnis mit Napoleon und führte letztendlich dazu, dass Preußen sich gegen ihn stellte.
Yorck wurde für seine Handlung vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. verurteilt, aber später rehabilitiert und als Nationalheld angesehen. Als Anerkennung für seine Verdienste wurde er zum Grafen von Wartenburg erhoben.
Ludwig Yorck von Wartenburg gilt als mutiger und entschlossener Anführer, der bereit war, gegen Napoleon aufzubegehren und das Wohl seines Landes über persönliche Konsequenzen zu stellen. Seine mutige Entscheidung, den Vertrag von Tauroggen zu unterzeichnen, wird als einer der wichtigen Schritte angesehen, die zur Niederlage Napoleons und zur Befreiung Deutschlands führten.
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